Der 1,93 Meter lange Nord-Ire – bei Star Wars-Fans bestens bekannt für seine Rolle als Jedimeister Qui-Gon Jinn – feiert heute seinen 66. Geburtstag. Auch wenn Liam sehr eindrucksvoll den Jedi gegeben hat, bekannt wurde und ist er für viele andere Filme. Dabei hätte er durchaus auch eine Sportlerkarriere hinlegen können. Der aus einer Arbeiterfamilie stammende Neeson feierte in seiner Jugend große Erfolge als Amateurboxer und wurde sogar nordirischer Schülermeister. Auch als Fußballer scheitert er nur knapp an einer Profi-Karriere. Sein Studium für das Lehramt bricht Neeson zu Gunsten eines Jobs als Gabelstaplerfahrer für die Brauerei Guinness ab.
Doch unter der rauen Schale schlummerte schon damals ein weicher Kern: Als Schüler trat er regelmäßig in Schulstücken auf. Anfangs noch, um den Mädchen zu imponieren, bald aber aus eigener Begeisterung. Aufgrund einer Wette mit einem Arbeitskollegen nimmt Liam Neeson Mitte der 70er Jahre an einem Vorsprechen teil, für welches er tatsächlich den Zuschlag bekommt. Nach einigen Engagements am Theater spielt er 1981 im Fantasy-Film „Excalibur“ eine Nebenrolle. Seinen Durchbruch in Hollywood feiert er mit der Hauptrolle in Sam Raimis „Darkman“ Anfang der 90er Jahre. 1993 ist Neeson mit der Hauptrolle in Steven Spielbergs „Schindlers“ Liste auf dem Höhepunkt seiner Karriere.
In den folgenden Jahren ist Liam Neeson vorrangig in Blockbustern wie eben „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ oder „Rob Roy“ zu sehen. Auch im neuen Jahrtausend macht sich Neeson vor allem mit Kassenschlagern wie „Batman Begins“, „Gangs of New York“ oder „K-19: Showdown in der Tiefe“ einen Namen. Von der Kritik wird er jedoch in erster Linie für anspruchsvollere Rollen, wie beispielsweise im Biopic „Kinsey“, gelobt.
Mit Mitte 50 vollzieht Liam Neeson einen Imagewandel und startet noch einmal so richtig durch. Bisher vor allem als Charakterschauspieler bekannt, etabliert er sich mit Achtion-Rollen wie unter anderem in der „96 Hours“-Reihe, „The Grey – Unter Wölfen“, „Unknown Identity“ oder zuletzt „The Commuter“ als knallharter Action-Star – und dass trotz seines fortgeschrittenen Alters.
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