ILM gelingt Durchbruch bei den Special Effects

Computer werden immer schneller. Und somit auch die Möglichkeiten, die Special-Effects-Zauberer haben. Jetzt präsentierte ILM, das 1975 von George Lucas speziell für „Star Wars“ gegründete Trickstudio, auf einer Konferenz in San Francisco einen echten Durchbruch.

 

Das unten gezeigte Video – ein Kurzfilm namens „Reflections“ – scheint auf den ersten Blick eine der Deleted Scenes aus Episode 8 zu sein. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Kurzfilm um eine Sensation. Denn: Nur die Akteure wurden live gefilmt, die Hintergründe und vor allem die vielen Spiegellungen auf den Rüstungen und den Oberflächen, entstanden komplett im Computer. Und das in Echtzeit. Dazu wurde die in vielen Spielen zum Einsatz kommende Unreal Engine genutzt. Die verblüffende Qualität der reflektierenden Oberflächen sowie der weiche Schatten wurden noch nie auf dieser Engine erreicht.

 

Ein Sprecher von ILM betonte, dass sich dank der neuen Software, die hier zum Einsatz kam, perspektivisch die Arbeit mit Special Effects dramatisch verändern wird. Regisseure und Schauspieler könnten bereits bei der Aufnahme im Motion-Capture-Studio sehen, wie die Szene später im Film tatsächlich wirkt. Hut ab, vor den Zauberern bei ILM. Hier geht es zum Video!